Kosmetikmacherei - Kosmetik selbermachen ist so einfach wie bunte Cocktails mixen!

Um Lanolin, auch Wollwachs genannt, zu erhalten wird aus der Wolle von Schafen das Talgdrüsensekret entzogen und aufbereitet.
Dieses ist dem menschlichen Hauttalg sehr ähnlich ist bietet, als klassische Salbengrundlage, Feuchtigkeitsbindung, Rückfettung und Barriereschutz.

Es hat entzündungshemmende und heilende Wirkung, die spröde, rissige und sowohl Neurodermitis- wie Psoriasgeplagte Haut unterstützt.

Lanolin ist mit anderen fetten Ölen beliebig mischbar und kann auch als Emulgator für eher reichhaltige W/O-Emulsionen eingesetzt werden. Beim Rühren einer Emulsion mit Lanolin muss darauf geachtet werden, dass beide Phase (Fett- & Wasserphase) eine ähnliche Temperatur aufweisen und die Wasserphase nur schluckweise und langsam in die Fettphase gerührt wird.Weiters sollte die Emulsion nicht zu rasch abgekühlt werden.

Möchte man die reichhaltige Textur selbstgemachter Cremen mit Lanolin nicht, jedoch die pflegenden und hautschützenden Eigenschaften, kann man auf den Wollwachsalkohol ausweichen.

Verseifungszahl:KOH: 90 -105, NaOH: 75
Verhalten in der Seife: das Überfettungsöl sorgt in Seifen besonders für pflegende Rückfettung
Jodzahl: 28 -36

Aussehen: gelbe, klebrige Paste
Einsatz: Salbengrundlage, Lippenpflege, Shampoos und Spülungen, Imprägnierung von Wolltextilien, Leder- und Schuhcremen
Einsatzkonzentration: -10% der Gesamtmenge in der Fettphase verarbeiten

GMOfrei: Ja
Nanopartikelfrei: Ja
Vegan: Nein
Tierversuchsfrei: Ja

Herkunftsland: Neuseeland
Verpackung: Schraubverschlußdose
INCI: Adeps lanae PH.EUR.