Grundlegendes über die Herstellung einer Creme

Publiziert am 24.05.2017 13:46, von Martin Gartner

Erfahren Sie grundlegendes über die Herstellung unserer Produkte.

  • Die Fettphase anfertigen: Öle, Konsistenzgeber (wie Bienenwachs, Kakaobutter, Sheabutter)  und  Emulgatoren zusammen im Wasserbad langsam erwärmen oder im feuerfesten Becherglas direkt am Herd schmelzen. Die modernen Emulgatoren wie T-Muls, Emulsan, Xyliance und Lamecreme schmelzen zirka bei 55-60 Grad.
  • Die Wasserphase separat erhitzen. Zur Wasserphase gehört ein Destillat, Wasser, wasserlösliche Wirkstoffe  z.B. Sorbit oder Hyaluronpulver. Sobald das Becherglas sich beschlägt oder leicht herausraucht, weiß man dass die Wasserphase ebenfalls 55-60 Grad hat.
  • Die Gelphase anrühren, diese besteht aus einem Gelbildner und Glycerin. In einem Becherglas einwiegen, kurz mit einem Glasspatel verrühren und in die erwärmte Wasserphase rühren. 
  • Das erhitzte Wasser (+Gelphase) unter ständigem rühren langsam in die Fettphase einrühren bis eine emulgierte Mischung entstanden ist.
  • Unter ständigem Rühren auf Handwärme abkühlen lassen. Das Abkühlen geht schneller, wenn man die Mischung zwischendurch in ein kaltes Wasserbad stellt weiterrührt.
  • Die Wirkstoffe  jetzt in die lauwarme Creme einrühren. Wirkstoffe, wie äth.Öle oder Extrakte sind meist hitzeempfindlich, daher erst in die abgekühlte Masse geben!
  • den PH-Wert mittels PH-Wert Kontrollstreifen kontrollieren nach Bedarf mit Milchsäure auf 5,5 einstellen.
  • Konservierung wird  in die kühle Creme gemeinsam mit den Wirkstoffen eingerührt.
  • Die Creme in gut gereinigte Tiegel oder Flaschen abfüllen.
  • Etiketten schreiben mit Inhalt, Datum und eventuellem Verfalldatum.